Lasst mich euch eine Geschichte erzählen: Vor einigen Jahren haben wir bei einem Unternehmen mit zap Audit eine Revisionsprüfung vorbereitet. Das hat geklappt – wenn auch mit einem handfesten Fraud-Fall.
Ein Firmenwagen wurde zum Listenpreis eingekauft und über die gesamte Unternehmensgruppe in mehreren Schritten immer wieder von Buchungskreis zu Buchungskreis verkauft, jedes Mal unter Buchwert. Am Ende wechselte er in private Hand. Wir nennen ihn den „rosaroten Maserati“, weil die Vorgehensweise so auffällig war, wie ein absurdfarbener Sportwagen.
Solche Fälle erhärteter Indikationen sind leider nicht gerade selten. Wir erleben es immer wieder, dass Beschäftigte von Unternehmen absichtlich entgegen Vorschriften handeln und damit negative Auswirkungen auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage hervorrufen. Nahezu jedes Unternehmen kämpft damit, vielleicht habt ihr auch eine ähnliche Geschichte parat.
Wäre es nicht schön, wenn wir mithilfe einer „goldenen Formel“ eben solche Datenmuster aufdecken könnten? Eine Möglichkeit, um die berühmte Nadel im Heuhaufen zu finden würde uns allen sicher gut gefallen. Um die Nadel identifizieren zu können, müssen wir allerdings erst den Heuhaufen analysieren.
Zum Glück gibt es immer wieder junge kluge Nachwuchstalente, die sich genau solchen Dingen annehmen. Als ehemalige Uni-Ausgründung freuen wir uns, Studenten bei ihren Abschlussarbeiten zu unterstützen. Aktuell helfen wir Simon bei seiner Masterarbeit, mit der er herausfinden möchte, ob mithilfe forensischer Datenanalysen echte Fälle erhärteter Indikationen aufgezeichnet werden können. Er hat in diesem Rahmen eine Umfrage entwickelt, die als empirische Studie ausgewertet wird. Sollten sich Muster in Bezug auf die verschiedenen erhärteten Indikationen ergeben, werden diese in einer Fraud-Datenbank abgelegt und zukünftig als Grundlage für Analysen zur Identifikation dienen.
Simon bietet euch also die Möglichkeit, den Heuhaufen kennen zu lernen und darin die Nadel zu finden. Setzt ihr bereits forensische Datenanalysen ein? Dann bitten wir euch, an der anonymen Umfrage teilzunehmen. Nach Abschluss der Umfrage wird es für alle Teilnehmenden eine Auswertung geben.
Wenn ihr auch Interesse an forensischen Datenanalysen habt, schreibt uns eine Mail an info@staging.zapliance.com.
Wir führen gern nach wissenschaftlichen Maßstäben eine Prototypen-Version mit euch durch.
Also, im Dienst der Wissenschaft: los geht’s!