So prüfen Sie den Freigabeprozess für Bestellanforderungen

Teil III der Serie: „Automatisierte Prüfung der Konfiguration und der Berechtigungen im SAP MM“

Der heutige Blog Post stellt Ihnen drei Prüfungshandlungen zu SAP Bestellanforderungen (BANF) vor.

1. Alles gut organisiert? Organisationsstrukturen im SAP MM prüfen
2. SAP Kreditorenstammdaten ordnungsgemäß schützen
3. So prüfen Sie den Freigabeprozess für Bestellanforderungen
4. Sind Ihre Bestellungen zum Besten bestellt?
5. Alles im Griff bei kritischen Warenbewegungen
6. So sichern Sie Ihre Rechnungsprüfung ab
7. Klare Verhältnisse bei der Erfassung der Inventur
8. Customizing im SAP MM auf den Prüfstand gestellt
9. Funktionstrennungen im Einkauf
10. Good Practices in Sachen Funktionstrennung zwischen Einkauf und Finanzbuchhaltung

Änderungen von Bestellanforderungen

Bestellanforderungen können vor der Freigabe bzw. vor der Übernahme in eine Bestellung geändert werden. Eine fehlende bzw. zu globale Eingrenzung pro Belegart, Einkäufer, Einkaufsorganisation oder Werk kann zu ungewollten Änderungen der Liefertermine/Liefermenge in der Bestellanforderung führen und die verfügbare Dispomenge verfälschen. Daher ist die Berechtigung zur Änderung von Bestellanforderungen kritischer zu betrachten als das Anlegen.

Nutzung von Freigabeverfahren für Bestellanforderungen

Unter der Freigabe von Bestellanforderungen ist der Vorgang zu verstehen, bei dem die in der Bestellanforderung enthaltene Position genehmigt wird. Ziel dieses Genehmigungsverfahrens ist es, Material-, Mengen- und Terminangaben auf inhaltliche Richtigkeit zu prüfen sowie die Korrektheit der angegebenen Kontierung und der Bezugsquelle sicherzustellen. In der Regel muss eine Freigabestelle die Positionen einer Bestellanforderung vor der eigentlichen Bestellung genehmigen.

Ist keine explizite Freigabe von Bestellanforderungen erforderlich, kann das Risiko von Fehlbeschaffungen oder einer nicht bedarfsgerechten Bestellanforderungen steigen/vorliegen.

SAP Berechtigungen zur Freigabe von Bestellanforderungen

Das Freigabeverfahren ersetzt manuelle Unterschriftsverfahren durch elektronische und wahrt das Vier-Augen-Prinzip. Der Personenkreis der Freigeber muss genau durch das Unternehmen definiert sein. Die Begrenzung auf relevante Freigabecodes, Werke, Einkaufsorganisationen, Einkäufer und Belegarten sollte angewendet werden, um unerwünschte Beschaffungen zu verhindern. Falsche Berechtigungen für Freigaben können zu unerwünschten Beschaffungen und damit verbundenen Werteabflüssen führen.

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